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Was machen Bauträger und Generalunternehmer? Wie viel kostet ein Architekt? Oder sollte man den Hausbau vielleicht doch besser in Eigenregie durchführen? Hier klären wir alle Deine Fragen rund um den passenden Baupartner!
Für Laien ist der Hausbau oft eine unüberschaubare Mammutaufgabe. Natürlich wissen viele angehende Bauherren grundsätzlich, wie ein solches Projekt abläuft bzw. welche Schritte welchen Ereignissen folgen müssen. Dennoch bleiben zahlreiche To-dos und auch gesetzliche Must-haves unbedacht.
Sich hier einen hinreichenden Überblick zu verschaffen und alle Gewerke korrekt zu engagieren sowie zeitlich perfekt zu planen, ist für die meisten Menschen kaum zu stemmen. Umso schwieriger wird es natürlich hinsichtlich der Tatsache, dass angehende Hausbesitzer normalerweise berufstätig sind und aufgrund dessen gar nicht die nötige Zeit haben.
Zum Glück gibt es verschiedene Baupartner, die einem die Last der Hausbauorganisation abnehmen. Welche gängigen Optionen Du hast, ob man ein Haus auch in Eigenregie bauen kann und wie Du sicher den passenden Baupartner finden kannst, liest Du hier!
Wer seinen Traum vom Eigenheim in die Tat umsetzen möchte, muss nicht nur einiges an Budget kalkulieren, sondern obendrein auch noch viel organisatorische Arbeit einplanen. Der Hausbau bzw. dessen Ergebnis begleitet Dich im Normalfall ein Leben lang. Das macht die Errichtung der eigenen vier Wände nicht zuletzt zu einer überaus persönlichen Sache.
Bauherren sind daher gut beraten, sich rechtzeitig zu fragen, wie sie entsprechende Herausforderungen am besten bewältigen. Die Zusammenarbeit mit einem Baupartner, der die eigenen Bedürfnisse bzw. Visionen strukturiert und verlässlich in die Tat umsetzt, ist hier in den meisten Fällen unabdingbar. Wer aber ist der richtige Ansprechpartner und welche Optionen stehen überhaupt offen?
Hier muss zunächst die Ausgangslage des Bauherrn berücksichtigt werden. Während einer möglichst viel Freiheit braucht, wünschen sich andere mehr Sicherheit und Arbeitsübernahme: So planen engagierte Individualisten ihr Traumhaus in der Regel gerne mit einem Architekten. Wohingegen Bauherren, die den Fokus eher auf feste Kosten und absehbare Zeitpläne richten, oftmals zum Bauträger oder Generalunternehmer „greifen“.
Damit hätten wir auch schon die drei typischen Partner für den Hausbau beisammen:
Was diese Profis im Detail bieten, liest Du in den folgenden Abschnitten.
Beim Bauträger bekommst Du ein Haus plus Grundstück. Die Zusammenarbeit ist hier sehr ähnlich zu der mit einem Generalunternehmer. Der wesentliche Unterschied liegt eben in der „Mitlieferung“ des Grundstücks.
Bauherren können neben einer zügigen Fertigstellung des Projekts mit festen Kosten rechnen. Der Bauträger kümmert sich um sämtliche Details des Hausbaus. Treten Mängel während der Gewährleistungsfrist auf, sorgt er für deren Korrektur.
Es gibt hier von Anbieter zu Anbieter bzw. von Vertrag zu Vertrag aber durchaus Unterschiede. Schaue genau darauf, was in den vereinbarten Leistungen inbegriffen ist und was vielleicht extra kostet. Ansonsten musst Du nicht viel mehr im Blick haben.
Eine Immobilie von einem Bauträger zu kaufen, hat tatsächlich viele Vorteile:
Beim Bauen mit einem Architekten haben Bauherren den größtmöglichen Spielraum, müssen aber auch mehr Verantwortung übernehmen. Das bedeutet zweifelsohne einen erhöhten Zeit- und Energieaufwand.
Ein Architekt unterstützt Dich bei all Deinen Entscheidungen mit einer professionellen Beratung und entwirft Dein Haus individuell. Die Beauftragung der Handwerksfirmen kann durch den Architekten organisiert werden (hier ist die Grenze zum Generalunternehmer schmal), meistens wird sie aber vom Bauherren selbst vorgenommen. In letzterem Fall musst Du eventuelle Probleme mit dem betreffenden Handwerker eigenständig klären.
Der Preis Deines Hauses ist erst dann final, wenn Du die Angebote der einzelnen Gewerke vorliegen hast. Die Kalkulation erweist sich schwieriger als bei der Zusammenarbeit mit einem Bauträger. Dafür hast Du allerdings auch größeren Einfluss darauf, wer Dein Traumhaus wie und wo errichtet. Um das Grundstück kümmerst Du Dich bei dieser Variante in der Regel selbst.
Das Architektenhonorar beruht im Wesentlichen auf der jeweiligen Bausumme: Je höher die Kosten für den Hausbau ausfallen, desto teurer wird der Architekt. Dabei sollte ein entsprechender Profi jedoch nicht willkürlich Honorar verlangen. Die typischen Kosten können in den Tabellen der HOAI (Honorarordnung für Architekten und Ingenieure) sehr klar nachvollzogen werden.
Hier sind bestimmte Basisgrößen nach Leistungen aufgeführt. Ein Haus, das einen Gesamtpreis 300.000 Euro hat, kann von einem Architekten mit einem Honorar von 39.981 Euro zuzüglich Steuer abgerechnet werden.
Es kann sich lohnen, verschiedene Angebote zu vergleichen. Denn das Architektenhonorar ist laut Tabelle eine Empfehlung mit einigem Spielraum. Ein seriöser Architekt wird Dir aber nur Kosten in Rechnung stellen, die nachvollziehbar und mit der HOAI abgleichbar sind.
Wenn Du mit einem Generalunternehmer zusammenarbeitest, gibst Du die Koordination der verschiedenen Gewerke an diesen ab. Du hast nichts mit der Organisation zu tun und musst Dich auch bei Mängeln nicht kümmern. Darüber hinaus bekommst Du ein festes Angebot, mit dem Du Dein Budget sicher kalkulieren kannst.
Die nachfolgenden Vorteile sind beim Generalunternehmer ausschlaggebend:
Der Bau eines Hauses in Eigenregie kann als Königsklasse der Eigenheimerrichtung gesehen werden. Wobei es in Deutschland faktisch gar nicht möglich ist, vollkommen ohne professionelle Unterstützung vorzugehen. Alleine für die Baugenehmigungen bzw. den dafür benötigten Hausplan und die Statik muss immer ein Architekt oder Ingenieur ans Werk.
Ein Haus in Eigenregie zu bauen, bedeutet, alle Gewerke und behördlichen Verpflichtungen selbst zu organisieren. Natürlich kannst Du als versierter Handwerker darüber hinaus auch viel praktische Arbeit übernehmen. Hier solltest Du aber schon aufgrund der dann fehlenden Gewährleistung doppelt nachdenken, was Du eigenständig angehst und was besser nicht.
Grundsätzlich gilt natürlich: Je mehr Du selbst machst, desto mehr Geld kannst Du sparen. Dafür dauert es so aber normalerweise auch deutlich länger. Der wesentliche Posten, der wegfällt, sind die Kosten für den Architekten und natürlich die Arbeiten, die Du selbst übernimmst.
Meistens ist der Unterschied – zumindest – zur Zusammenarbeit mit Bauträger oder Generalunternehmer aber gar nicht so groß. Denn diese Profis können durch feste Verträge mit einzelnen Gewerken oft so gute Preise für diese anbieten, die Du als Privatperson von den betreffenden Handwerksunternehmen niemals bekommst.
Bei der Suche nach einem geeigneten Partner für Dein Projekt solltest Du vor allem auf ein vertrauenswürdiges Unternehmen setzen, dass Dir ein gutes und faires Angebot macht. Achte dementsprechend insbesondere auf folgende Aspekte – ganz egal, ob Du einen Bauträger, einen Generalunternehmer oder einen Architekten finden möchtest:
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