Wenn Du ein Haus baust, musst Du spezifische Ausgaben kalkulieren. Im Zentrum stehen natürlich die allgemeinen Baukosten. Darüber hinaus bzw. in diesen inbegriffen gibt es aber immer auch noch die sogenannten Baunebenkosten. Lies hier, was diese Aufwendungen bedeuten und mit welchen Beträgen Du rechnen musst!
Die Kostenfrage ist beim Hausbau selbstverständlich enorm wichtig. Du musst ganz an der Basis einen Überblick haben, welche Aufwendungen immer gegeben sind und wie hoch diese wahrscheinlich ausfallen. Damit bzw. mit einem passenden oder eben nicht passenden Budget steht und fällt das gesamte Projekt.
Idealerweise weißt Du schon lange vor den ersten Entscheidungen, womit Du – im wahrsten Sinne des Wortes – rechnen musst. Erfahre hier alles über die typischen Baukosten und die Baunebenkosten beim Hausbau.
Unter Baukosten versteht man alle Aufwendungen, die beim Hausbau notwendig sind. Zu diesem „Posten“ gehören aber nicht nur die alleinigen Kosten für den Hausbau, sondern obendrein alle anderen erforderlichen Ausgaben. Ja, auch die Baunebenkosten zählen zu den Baukosten.
Der Ausdruck „Baukosten“ wird allerdings nicht selten mit dem Begriff „Bauwerkskosten“ synonym verwendet. Die Bauwerkskosten beziehen sich tatsächlich auf den Hausbau an sich, sprich auf die allgemeinen Bauarbeiten. Hierzu gehören unter anderem die Aufwände für Erd-, Maurer-, Zimmerer- sowie Dachdeckerarbeiten. Überdies sind die Kosten für den Innenausbau und die Installation sowie die Elektrik inbegriffen.
Ausgehend von den Vorschriften in der DIN 276 zählen zu den Baukosten vor allem folgende Aufwandsbereiche:
Wie hoch die Baukosten ausfallen, ist natürlich davon abhängig, in welcher Region Dein Eigenheim stehen soll, wie groß Du baust, ob Du einen Keller möchtest oder nicht und welche Außenanlagen geplant sind.
Gehen wir von einem durchschnittlichen Einfamilienhaus von rund 150 Quadratmetern Wohnfläche und einem 800 Quadratmeter großen Grundstück aus, musst Du immer mit Kosten zwischen 350.000 und 450.000 Euro rechnen.
Die Kosten für das Grundstück, auf dem Dein Haus entstehen soll, bilden einen großen Teil der Baukosten. Für die Berechnung nehmen wir wieder eine Grundstücksfläche von 800 Quadratmetern an. Wir gehen diesbezüglich von dem in Deutschland durchschnittlichen Quadratmeterpreis aus. Dieser beträgt aktuell ca. 200 Euro. Somit musst Du für ein Grundstück dieser Größe rund 160.000 Euro rechnen.
Nicht zu vergessen sind dabei die sogenannten Erwerbsnebenkosten. Diese setzen sich aus der Grunderwerbssteuer (je nach Bundesland 3,5 bis 6,5 Prozent des Kaufpreises), den Grundbucheintragsgebühren (ca. 0,5 Prozent) und den Notarkosten (bis zu 1,5 Prozent der Kaufsumme) zusammen.
Der Rohbau umfasst unter anderem das Fundament Deines Hauses, dessen Mauern bzw. Wände und auch den Dachstuhl. Du kannst Dich hier an folgenden Richtwerten (pro Quadratmeter) orientieren.
Nachdem der Rohbau steht, kommt der Innenausbau an die Reihe. Du kannst hier im Durchschnitt von 400 bis 1.000 Euro pro Quadratmeter rechnen. Der Innenausbau setzt sich im Wesentlichen aus den folgenden Kostenpunkten zusammen.
Die Kosten für die Gestaltung der Außenanlagen machen zwischen fünf und 15 Prozent der Baukosten aus. Hier kommt schnell eine stattliche Summe zusammen. Nehmen wir also ein Haus, das 350.000 Euro kostet, musst Du für Hof, Garage und Co. durchschnittlich 26.000 Euro rechnen. Im Einzelnen setzten sich die Aufwände aus den folgenden Kostenpunkten zusammen.
Die Baunebenkosten sind der Ausgabenfaktor beim Hausbau, den viele Bauherren leicht übersehen. Das ist insofern ein Fehler, als hier durchaus eine Menge Geld zusammenkommt. Kalkulierst Du diese Aufwände nicht von Anfang an ein, kann es am Ende knapp werden. Baunebenkosten sind grundsätzlich alle Zahlungen, die abseits des Grundstücks und des Hausbaus beglichen werden müssen.
Die Baunebenkosten erstrecken sich über alle Phasen des Hausbaus. Zu ihnen zählen insbesondere die folgenden Aufwandsbereiche:
Die Baunebenkosten sind sehr stark von Deinen individuellen Bedürfnissen und Vorstellungen sowie der Beschaffenheit Deines Grundstücks abhängig. Daher können wir Dir auch an dieser Stelle keine definitive Summe nennen.
Sehr wohl ist es uns aber möglich, Dir wieder einen Orientierungswert zu geben. Im Durchschnitt kannst Du zehn Prozent der Baukosten für die Baunebenkosten rechnen. Planst Du also ein Haus von 350.000 Euro, fallen etwa 35.000 Euro Baunebenkosten an.
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